Paulina Layton

In seiner lebendigen Chronik der Jahre 1858 bis 1939 schildert Hermann Ullstein (1875-1943) die Geschichte des Ullstein Verlags von seinem Aufstieg zu Europas größtem Verlagshaus bis zur Enteignung der Familie durch die Nazis. „Das Haus Ullstein“ verbindet in seltener Weise deutsche Pressehistorie, Verlagsgeschichte, Berlin-Geschichte und Unternehmerbiografie. Mit diesem authentischen Zeitdokument beschreibt der jüngste Sohn des Verlagsgründers Leopold Ullstein, wie das NS-Regime den Verlag während der „Arisierung“ enteignete und die einmalige Pressevielfalt Berlins zerstörte. 70 Jahre nach der Erstveröffentlichung im New Yorker Exil 1943 („The Rise and Fall of the House of Ullstein“) erschien Hermann Ullsteins Buch erstmals in deutscher Sprache – in der Übersetzung seines Ur-Großneffen Geoffey Layton.

„Als zeit- und kulturgeschichtliches Dokument (...) ist es eine wahre Fundgrube voller Anekdoten und Porträts aus Kaiserreich und Weimarer Republik. (...)Wer sich immer noch fragt, warum es damals so weit hat kommen können, findet hier eine Antwort. "- DRadio Kultur

Paulina Layton-Buda, geb. 1995 in Berlin, ist die Ur-Ur-Ur-Enkelin von Leopold Ullstein. Mit dem legendären Verlagsgründer teilt sie den gemeinsamen Geburtstag am 6. September. Sie wird aus dem Buch Ihres Ur-Großonkels Hermann Ullstein lesen, das Ihr Vater, Geoffrey Layton, übersetzt hat. 

Der Enkel von Karl Ullstein ist das letzte in Berlin lebende Familienmitglied der Ullstein-Dynastie. Der Theaterregisseur ist Gründungsmitglied des Deutschen Pressemuseums im Ullsteinhaus e.V. (DPMU) und Mitglied des Herausgeberkreises DPMU, der die Veröffentlichung von „Das Haus Ullstein“ initiiert hat.

Louis Ullstein (1863-1933) - Urgroßonkel Geoffrey Laytons-  übernahm 1899 nach dem Tod seines Vaters, des Verlagsgründers Leopold Ullstein,die Führung des Ullstein Verlags.  Auch die Brüder und Halbbrüder waren im Verlag aktiv. 1904 baute Louis Ullstein mit großem wirtschaftlichem Erfolg die „Berliner Zeitung“ radikal zur „B.Z. am Mittag“ um. Er fand gemeinsam mit seiner Frau aif dem Südwestkirchhof Stahnsdorf seine letzte Ruhestätte.

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