Ilona Nymoen - Macht des Schicksals

Die Sopranistin Ilona Nymoen trägt Arien von Verdi aus "Die Macht des Schicksals", dem "Troubadour" und " Ein Maskenball" vor. Mit diesem Verdi-Programm wird an die klassische Sängerin Meta Seinemeyer (geb.1895) erinnert, die seinerzeit eine gefeierte Sopranistin war. Sie sang am Deutschen Opernhaus und hatte ein festes Engagement an der Dresdner Semperoper. Zudem hatte sie international Auftritte u.a. in der Metropolitan Opera in New York und dem Royal Opera House in London. Sie war in Deutschland bekannt als begnadete Verdi-Interpretin. 

Leider starb sie 1929 sehr jung an Leukämie, heiratete jedoch kurz vor ihrem Tod den Dirigenten Frieder Weissmann. Ihr Grab befindet sich auf den Südwestkirchhof Stahnsdorf. 

Die Konzert- und Opernsängerin Ilona Nymoen wurde in der Musikstadt Donaueschingen geboren.
Nach dem Abitur studierte sie zunächst Germanistik und Romanistik in Berlin und ging dann nach Mailand an das Conservatorio di Musica „Giuseppe Verdi“, an welchem sie Gesang studierte.
Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland folgten bundesweite Opernengagements, so z.B. als „Carmen“ in Konstanz und Hamburg, als „Mutter“ in Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ an der Staatsoperette Dresden oder als „Flora“ in Verdis „La Traviata“ bei den Internationalen Schlossfestspielen am Staatstheater Schwerin. Sie war „ständiger Gast“ am Theater Lüneburg, an dem sie zahlreiche Mezzo- und Spielalt – Partien des Opern- und Operettenrepertoires verkörperte. Es folgten weitere Verpflichtungen in Wien, Potsdam und an der „Jungen Oper Berlin“ (2012), wo sie in Helmut Oehrings zeitgenössischer Oper „Katte – ein Prozess“ die Partie des „Voltaires“ sang.

Parallel bereitete sie einen Fachwechsel zum Dramatischen Sopran vor und debütierte im Sommer 2013 in Beethovens „Fidelio“ mit großem Erfolg als Leonore in Berlin.

Neben Opernengagements  und Verpflichtungen als Solistin in Oratorien, sind Liederabende eine weiterer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Aktivität.

www.ilonanymoen.de

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